Hochborn
Einwohnerzahl zum 30.06.2023: 414
Termin für die Prüfung der Standsicherheit von Grabmalen auf den Friedhöfen
Am Donnerstag, den 03.04.2025 findet auf dem Friedhof Hochborn die jährliche Prüfung der Standsicherheit der Grabmale statt.
Grundlage der Prüfung ist die Unfallverhütungsvorschrift der Gartenbau-Berufsgenossenschaft – Friedhöfe und Krematorien – (VSG 4.7) in der derzeit gültigen Fassung. Demnach sind die Grabmale mindestens einmal jährlich auf ihre Standfestigkeit zu überprüfen. Die Prüfung der Grabmale erfolgt mit einem zugelassenen Prüfgerät durch einen von der Ortsgemeinde beauftragten Prüfer.
Beanstandete Grabmale werden mit einem Aufkleber gekennzeichnet. Die Verbandsgemeindeverwaltung Wonnegau, Friedhofsverwaltung, wird die betroffenen Nutzungsberechtigten schriftlich benachrichtigen.
Ute Balz
Ortsbürgermeisterin
Unterrichtung der Einwohnerinnen und Einwohner über wichtige Angelegenheiten der örtlichen Verwaltung gemäß § 15 GemO
In seiner Sitzung am 06.03.2025 hat sich der Ortsgemeinderat Hochborn mit folgenden Themen befasst:
- Michael Thier von der Verbandsgemeindeverwaltung informierte die Damen und Herren des Rates über die Möglichkeiten zur barrierefreien Gestaltung der Hochborner Homepage.
- In den Gemarkungen von Hochborn und Monzernheim soll sehr wahrscheinlich jeweils ein Windrad errichtet werden. Der potentielle Investor für diese beiden Anlagen informierte über den Stand der Dinge. Er ging insbesondere darauf ein, welche Anlagen gebaut werden, wie die Zuwegung für die Anlieferung der Bauteile zu den Standorten geplant ist und welche finanziellen Auswirkungen die Windräder für die Ortsgemeinden haben.
- Ortsbürgermeisterin Balz gab einige Informationen, wie es im Neubaugebiet „An den Wiesen“ weitergeht.
- Im Gemeindehaus wird die Tür zum Turnraum und die Haustür gestrichen. Den Auftrag erhält Andreas Ruppert zum Preis von 373,60 €.
- Auch im Jahr 2025 soll es wieder einen Seniorenausflug geben. Dieser soll erneut zusammen mit der Ortsgemeinde Monzernheim stattfinden.
- Im nichtöffentlichen Teil ging es zunächst um eine Vertragsangelegenheit. Anschließend informierte die Ortsbürgermeisterin über die beabsichtigten Änderungen im rheinland-pfälzischen Bestattungsgesetz.
67574 Osthofen, den 10.03.2025
Wagner
Bürgermeister
Geschichte Hochborn
Mit ungefähr 290 Metern Höhe über dem Meeresspiegel ist Hochborn eines der höchstgelegenen Dörfer Rheinhessens. Es liegt auf der fruchtbaren Hochebene am Kloppberg. 1971 wurde der Ort von Blödesheim mit Zustimmung von 96% der Einwohner in Hochborn umbenannt, nachdem eine Umfrage unter den Bürgern stattgefunden hatte. Bedingt durch die Höhenlage hat Hochborn keine Weinberge, sondern nur Ackerbau. Dennoch haben die Betriebe einen großen Weinbauanteil, da sie die umliegenden Gemarkungen wie Monzernheim, Westhofen oder auch Bechtheim bewirtschaften. Von 1972 bis 2014 gehörte Hochborn zur Verbandsgemeinde Westhofen, seither zur Verbandsgemeinde Wonnegau. Die evangelische Laurentiuskirche wurde 1070 als „Kapelle von Blettenesheim“ erbaut bzw. erstmals erwähnt. An der Langgasse/ Ecke Stielgasse steht das Kriegerdenkmal für die Gefallenen der Einigungskriege. An der Vorderseite ist ein Reliefmedaillon Kaiser Wilhelms I. zu sehen, auf dem Sockel steht eine Nachbildung der Germania des Niederwalddenkmals. Später wurde das Kriegerdenkmal durch Hinzufügung weiterer Inschriften für die Gefallenen der Weltkriege nachgewidmet.Hochborn hat keinen eigenen Kindergarten oder eigene Schulen, was jedoch, dank einer mittlerweile guten Infrastruktur, kein Problem darstellt. Umliegend gibt es mehrere Kindergärten. Seit dem Jahr 2001 besuchen die Hochborner Grundschulkinder in der Regel die Otto-Hahn-Schule in Westhofen, zu welcher auch täglich mehrere Busse ab der Ortsmitte fahren.