Gundersheim

Einwohnerzahl zum 30.06.2023: 1555

Bekanntmachung gemäß § 97 GemO

1.    Einsichtnahme in den Entwurf der Haushaltssatzung der Ortsgemeinde Gundersheim für die Jahre 2025/2026 mit dem Haushaltsplan und seinen Anlagen

2.    Möglichkeit zur Einreichung von Vorschlägen

Der Entwurf der Haushaltssatzung für die Jahre 2025/2026 mit dem Haushaltsplan und seinen Anlagen wird am 14.03.2025 dem Ortsgemeinderat zugeleitet.

1.    Er liegt ab Montag, den 17.03.2025, während der allgemeinen Öffnungszeiten der Verbandsgemeindeverwaltung Wonnegau, Dienststelle Westhofen, Wormser Straße 23, Zimmer 18, bis zur Beschlussfassung durch den Ortsgemeinderat zur Einsichtnahme aus.
Außerdem stehen die Unterlagen unter Haushalt Gundersheim zur Einsichtnahme zur Verfügung.

2.    Die Einwohnerinnen und Einwohner der Ortsgemeinde Gundersheim haben die Möglichkeit, innerhalb von 14 Tagen ab Montag, den 17.03.2025, bei der Verbandsgemeindeverwaltung Wonnegau, Dienststelle Westhofen, Wormser Straße 23, Vorschläge zum Entwurf der Haushaltssatzung für die Jahre 2025/2026 mit dem Haushaltsplan und seinen Anlagen einzureichen. Die Vorschläge sind schriftlich an die Verbandsgemeindeverwaltung Wonnegau, Dienststelle Westhofen, Wormser Straße 23, oder elektronisch an Buergerhaushalte@vg-wonnegau.de zu senden. Der Ortsgemeinderat wird vor seinem Beschluss über die innerhalb dieser Frist eingegangenen Vorschläge in öffentlicher Sitzung beraten und entscheiden.

Westhofen, den 10.03.2025
Verbandsgemeindeverwaltung Wonnegau
Wagner
Bürgermeister

Termin für die Prüfung der Standsicherheit von Grabmalen auf den Friedhöfen

Am Mittwoch, den 02.04.2025 findet auf dem Friedhof Gundersheim die jährliche Prüfung der Standsicherheit der Grabmale statt.

Grundlage der Prüfung ist die Unfallverhütungsvorschrift der Gartenbau-Berufsgenossenschaft – Friedhöfe und Krematorien – (VSG 4.7) in der derzeit gültigen Fassung. Demnach sind die Grabmale mindestens einmal jährlich auf ihre Standfestigkeit zu überprüfen. Die Prüfung der Grabmale erfolgt mit einem zugelassenen Prüfgerät durch einen von der Ortsgemeinde beauftragten Prüfer.

Beanstandete Grabmale werden mit einem Aufkleber gekennzeichnet. Die Verbandsgemeindeverwaltung Wonnegau, Friedhofsverwaltung, wird die betroffenen Nutzungsberechtigten schriftlich benachrichtigen.

Joachim Mayer
Ortsbürgermeister

Entlastungserteilung Gundersheim

Der Ortsgemeinderat Gundersheim hat in seiner Sitzung am 25.02.2025 beschlossen

dem Ortsbürgermeister,
den ihn vertretenden Beigeordneten,
sowie dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde
und den ihn vertretenden Beigeordneten

für das Jahr 2023 Entlastung zu erteilen.

Gleichzeitig beschloss der Ortsgemeinderat die Jahresrechnung 2023.

Der Jahresabschluss mit Rechenschaftsbericht kann bei der Verbandsgemeindeverwaltung Wonnegau, Dienststelle: Wormser Str. 23, 67593 Westhofen eingesehen werden.

Er liegt von Montag, den 10.03.2025 bis einschließlich Dienstag, den 18.03.2025 während der Dienststunden montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und zusätzlich donnerstags nachmittags von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Zimmer 2 der Verbandsgemeindeverwaltung Wonnegau, Dienststelle: Wormser Str. 23, in 67593 Westhofen, zu jedermanns Einsichtnahme öffentlich aus.

Wagner
Bürgermeister

Unterrichtung der Einwohnerinnen und Einwohner über wichtige Angelegenheiten der örtlichen Verwaltung gemäß § 15 GemO

In seiner Sitzung am 11.03.2025 hat sich der Ortsgemeinderat Gundersheim mit folgenden Themen befasst:

  1. Die Ortsgemeinde plant und baut gemeinsam mit den Ortsgemeinden Bermersheim, Hangen-Weisheim und Hochborn eine sechsgruppige Kindertagesstätte am bisherigen Standort in der Strohgasse. Die Planungs- und Genehmigungsphase der Maßnahme ist inzwischen abgeschlossen, der eigentliche Bau des Gebäudes kann nun beginnen. Der mit der Maßnahme beauftragte Architekt J. Deibert stellte den anwesenden Damen und Herren die Planung vor und ging dabei auch auf den Zeitablauf ein.
  2. Die ersten Ausschreibungen für den Bau der Kindertagesstätte werden zurzeit vorbereitet. Es handelt sich um die Erd- und Rohbauarbeiten, den Holzrahmenbau mit Dachabdichtung und Fenstern, den Gerüstbau und die Aufzugsanlage. Nach der Kostenberechnung des Architekten belaufen sich die voraussichtlichen Kosten für die vier genannten Gewerke auf rund 2,1 Millionen €.
  3. Der Ortsbürgermeister wurde ermächtigt, die Aufträge für die zuvor genannten Leistungen nach Vorlage des Wertungsergebnisses des Architekten zu vergeben, sofern die Angebote günstiger oder maximal 20 % über den Angaben im bepreisten Leistungsverzeichnis des Architekten liegen und ausreichend Mittel im Haushalt für das Projekt zur Verfügung stehen.

67574 Osthofen, den 12.03.2025
Wagner
Bürgermeister

Geschichte Gundersheim

Weil Rotwein hier schon immer besonders wichtig war, hat sich Gundersheim bereits vor langer Zeit den Beinamen Rotweindorf verdient. In den Lorscher Schenkungsurkunden wird Gundersheim  erstmals 769 als Guntmaresheim und der Ortsteil Enzheim als Onesheim genannt. Der Ort liegt an sehr exponierter Stelle. Man erblickt ihn mit seinen das Ortsbild prägenden beiden Kirchen (kath. Kirche ab 1491, evang. Kirche 1705 erbaut) schon aus weiter Ferne. Und von hier reicht der Blick weithin ins Rheintal, zum Donnersberg und Odenwald. Einen viel versprechenden Ausblick hat man auch von dem 1,8 km langen Weinwanderweg nördlich der Ortslage.
Vor hundert Jahren wurde ein besonders großer Friedhof aus der Frankenzeit entdeckt. Reste der alten Ortsbefestigung (Wehrmauer) sind ebenfalls teilweise noch erhalten. Zahlreiche ehemalige Kalksteinbrüche sind für geologisch Interessierte ein vielfältiges Entdeckungsgebiet. Insbesondere das rd. 12 ha große Naturschutzgebiet „Steinbruch Rosengarten“ mit seiner seltenen Flora und Fauna.
An die Vergangenheit der sogenannten Staabickel, wie die Gundersheimer teilweise heute noch von ihren Nachbarn genannt werden, erinnert seit Anfang 2005 die Bronzestatue eines Steinbrechers. Der Steinbrecher ist aber nur ein Zeuge der in den letzten Jahren sehr weit fortgeschrittenen Dorfverschönerung. So manches Eckchen strahlt in neuem Glanz und lädt Besucher sowie auch Einwohner zum Verweilen ein.
Nicht zuletzt deshalb belegte Gundersheim in verschiedensten Wettbewerben vordere Plätze. 1998 wurde die Gemeinde u. a. aufgrund ihres weinbautypischen Ortsbildes schönstes Weindorf im Kreis Alzey-Worms und 1999 wurde Gundersheim Landessieger im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft. Ein Jahr später konnte man sogar die Silbermedaille auf Bundesebene in dieser Konkurrenz erringen.
Die aufstrebende Gemeinde verfügt über ein größeres Gewerbegebiet, ist aber dennoch überwiegend landwirtschaftlich strukturiert, wobei der Weinbau in den Einzellagen Höllenbrand und Königstuhl in der Großlage Bergkloster stark dominiert. Ein eigener Anschluss an die A 61 sowie die damit verbundene rasche Anbindung an die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar führen zu einer raschen Weiterentwicklung.

Haushalt Gundersheim

Satzungen Gundersheim