Dittelsheim-Heßloch

Einwohnerzahl zum 30.06.2023: 2.164

Geschichte Dittelsheim-Heßloch

Die Doppelgemeinde Dittelsheim-Heßloch wurde 1969 im Zuge der Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Dittelsheim und Heßloch neu gebildet. Dittelsheim wurde erstmals 775 als Dietelsheim, Heßloch 767 als Hesinloch in Schenkungsurkunden des Klosters Lorsch urkundlich erwähnt.
Die Gemeinde liegt am Fuße des Kloppbergs (fast 300 m hoch), der mit seinen weiten Rebhängen das hügelige Landschaftsbild um Dittelsheim-Heßloch bestimmt. Dort steht heute, vermutlich auf dem Boden einer mittelalterlichen Raubritterburg (die Kloppsmauer am nordöstlichen Abhang deutet darauf hin), das in den 1960er Jahren erbaute Restaurant Weinkastell. Vom Kloppberg erblickt man ein reich gegliedertes Landschafts- und ein harmonisches Ortsbild.
Der Weinbau dominiert die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde. In den Weinlagen Leckerberg, Pfaffenmütze, Mönchhube, Kloppberg, Geiersberg, Liebfrauenberg, Edle Weingärten und Mondschein. In der Großlage Pilgerpfad wachsen beliebte edle Weine.
Der Turm der 1750 erbauten evangelischen Kirche im Ortsteil Dittelsheim verdankt maurischen Stileinflüssen die Bezeichnung „Heidenturm". Vielleicht haben Kreuzfahrer ihn errichtet. Die katholische Kirche im Ortsteil Heßloch wurde 1810 erbaut, der Turm 1860. Die Altkatholiken erbauten 1890 ihre Christuskirche. Südlich von Heßloch wurden römische Gräber mit Sigil-Gefäßen sowie römischen Münzen und nördlich des Ortsteils fränkische Gräber gefunden.

Haushalt Dittelsheim-Heßloch

Satzungen Dittelsheim-Heßloch